Donnerstag, 11. Oktober 2012

balance finden....

Hola, zusammen....
Die letzten Tagen waren durchaus spannend....und heben sich von unserem normalen Alltag in Deutschland aber auch von unserem Alltag als Reisende ab.
Wir haben einen kurzen Eindruck bekommen können, wie es sein kann unabhängig bzw. fast unabhängig von der restlichen Welt zu leben. Ohne den üblichen Komfort, den wir im Alltag nicht (mehr) bemerken.. Wie heißes Wasser, Sicherung der Existenz durch körperliche Arbeit z.B. Anbau von Lebensmitteln, Feuerholz und ähnlichem, die wir in Deutschland ohne weiteres nutzen.
Wir haben die letzten Tagen in der Nähe von Pezos verbracht, ein kleines Dorf in Astrurias in Nordspanien. Umgeben von Bergen und einer herrlichen Idylle haben wir unsere ersten Erfahrungen als Volunteer bzw. als Woofer gemacht.
Diese sind durchaus positiv aber auch gemischt mit anderen Eindrücken, da wir frühzeitig den Ort verlassen haben. Dies hat mehrere Gründe, zu einem sind wir sehr dankbar für diese ersten Eindrücke..
.Dort zu leben ist vergleichbar, ohne es abwerten zu wollen, leben wie im Mittelalter. Dies ist oder war kein Grund für uns, früher zu gehen sondern unsere Beweggründe waren, dass wir das Gefühl hatten, die Balance zwischen uns und der Familie würde nicht stimmen. Die Erwartungen und Ansprüche an uns, konnten wir nicht leisten zudem entstanden aber auch Missverständnisse, die nie ganz ausgeräumt werden konnten.. Desweiteren trugen auch einige Ereignisse zwischen Buman und den ansässigen Tieren wie Hund und Esel dazu bei, dass die Atmosphäre unbehaglich wurde.
Hierzu lässt sich sicherlich einiges anfügen....aber vielleicht an anderer Stelle. Wir gehen nicht im Bösen, der Ort ist schön und speziell....Wir für uns haben sicherlich viel mitgenommen,- klarer zu sprechen, unsere Einstellungen zu überdenken und manchmal vielleicht auch nicht ganz so naiv anzugehen- sind erste beschreibbare Eindrücke. Aber dies ist auch noch nicht zu Ende gedacht.
Ich für mich habe neue Erfahrungen machen können, ich kann jetzt recht gut Holz hacken; ich kann die Motorsäge bedienen;- ohne für mich oder jemanden anderes ein Risiko darzustellen..- Wir können dankbar sein, dass wir lernen konnten, wie man mit einem Auto mit Heckantrieb einen steilen Berg bestehen kann...UND UND UND....
Abschließend wünschen wir der Familie weiter Kraft, Kreativität und senden Ihnen herzliche Grüße.....

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